Tausende von Kilometern voneinander entfernt machen drei junge Migranten mentale, emotionale und physische Veränderungen durch, um die Gewalt in ihrer neuen Welt zu überleben. Nach dem Tod ihrer Mutter kommt Maria von den Philippinen nach Montreal, um bei ihrer Großmutter zu leben. Sie kann sich weder mit ihrem neuen Leben noch mit dem Traum ihrer Großmutter. Sie fühlt sich sowohl zu Hause als auch in der Schule entfremdet und isoliert, bis sie sich mit einer philippinischen Cholo-Gang anfreundet. Auf der Suche nach einem Sinn verwandelt sie sich in eine Chola, eine Latina-Gangsta, in der Hoffnung, einen Sinn in einer Welt zu finden, in die sie nicht gehört. Alex, ein 19-jähriger Kolumbianer, ist nach Buenaventura zurückgekehrt, nachdem er aus den USA abgeschoben wurde. Er trägt das Geheimnis des Todes seines Bruders mit sich. Alex versucht, sein Leben als Fischer neu zu beginnen und seine Familie zu unterstützen, aber seine Rückkehr erregt das Interesse einer lokalen Bande. Um zu überleben und um seinen jüngsten Bruder zu schützen, beschließt Alex, sich ihnen anzuschließen. David, ein 16-jähriger Mazahua, verlässt nach dem Tod seines Vaters sein indigenes Dorf und zieht nach Mexiko-Stadt. Er findet einen Job auf einer Baustelle und freundet sich mit einer Punk-Gemeinschaft an, die ihm helfen wird, seine wahre Identität zu finden. Der zweite Spielfilm von Juan Andrés Arango (La Playa DC) folgt diesen drei Jugendlichen, die in unterschiedlichen Regionen Amerikas leben und doch die gleichen Erfahrungen von Trauer, Migration und Veränderung machen.