Stadtbibliothek Graz
Medien der Südwind-Infothek Stadtbibliothek Graz Nord

Newsletter

Der Newsletter informiert Sie über bevorstehende Veranstaltungen.

Newsletter Anmeldung

Kulturserver

Informationen zu: Kulturkalender, Kultur A - Z und dem Kulturamt

kultur.graz.at

Chaos and creation in the backyard / Paul McCartney

Musik CD

Standort:

Verfasser:
MacCartney, Paul [Komp.]

Personen:
MacCartney, Paul [vocal, guitar]
Anderson, Rusty [guitar]
Ray, Brian [guitar]
Laboriel, Abe [percussion]

Urheber:
Millenia Ensemble

Schlagwörter:

Verlag:
EMI

Erscheinungsort:
[o.O.]

Jahr:
2005

Umfang:
46'53

ISBN:
4-633-79592-9

Inhalt:
Okay, auch nach "Band On The Run" (1973) komponierte Paul McCartney noch gute Songs. Doch die gingen oft genug unter, da Schmachtfetzen wie "Silly Love Songs" sein Image als Schnulzenheini prägten. Doch seit er sich beim "Anthology"-Projekt wieder verstärkt mit den Beatles-Genietaten beschäftigte, wirkt der begnadete Melodiker kreativ aufgefrischt. Das unterstrich er mit den Alben "Flaming Pie" (1997), "Run Devil Run" (1999) sowie "Driving Rain" (2001) eindrucksvoll.
"Chaos And Creation In The Backyard" hält nicht nur das Niveau, sondern strahlt auch eine ganz eigene Atmosphäre aus. Produzent Nigel Godrich (Radiohead, Travis), gestaltete den Klang weniger rau, wärmer, die Arrangements opulenter als bei "Driving Rain". Zudem zwang er McCartney zur Überarbeitung mancher Songs, ließ nur Routiniertes oder gar Süßliches nicht zu. John Lennon im Himmel wird sich freuen. Vielleicht auch darüber, dass Pauls Texte anders als früher bisweilen fast schmerzhaft persönlich sind. Dass er (fast) sämtliche Instrumente selbst einspielte, (inklusive Blockflöte und Cello!), unterstreicht die Intimität dieses Albums. Auf dem findet man auch einige der besten Songs, die McCartney in den letzten 30 Jahren geschrieben hat. Sehr beatlesk sind die akustische Gitarrenballade "Henny Wren" (für McCartney eine "Tochter" von "Blackbird") und das melodienselige "Englisch Tea", während "At The Mercy" und "Riding To Vanity Fair" ungewohnt modern, fast unheimlich wirken. Gegenüber dem Ex-Beatles ziehen die Rolling Stones mit ihrem berechenbaren "A Bigger Bang" wieder einmal den Kürzeren - wie damals (fast immer) in den 60ern.

enthaltene Werke:
Fine line
How kind of you
Jenny Wren
At the mercy
Friends to go
English tea
Too much rain
A certain softness
Riding to vanity fair