Verfasser:
Rados, Antonia
Verfasser Angabe:
Antonia Rados. Hrsg. von Hannes Haas
Personen:
Haas, Hannes [Hrsg.]
Verlag:
Picus-Verl.
Erscheinungsort:
Wien
Jahr:
2014
Umfang:
154 S.
ISBN:
978-3-85452-648-3
Reihe:
Theodor-Herzl-Vorlesung
Inhalt:
Antonia Rados, eine der profiliertesten deutschsprachigen Fernsehreporterinnen, widmet sich den grundlegenden Fragen des Kriegs- und Krisenjournalismus. Kriegsreportagen können uns erklären, wie es in einer Welt der Gewalt, des Chaos und der alltäglichen Menschenrechtsverletzungen zugeht. Was sie leider nicht können, ist den Krieg abschaffen. Oft bringen sie uns nur einen kleinen Ausschnitt einer komplexen Wirklichkeit. Denn ist der Reporter am falschen Ort, was oft genug vorkommt, sieht er weniger als der Zuschauer vor dem Fernsehschirm. Kriegsreportagen und Kriegsreporter sind also eingeschränkt. Abgesehen davon dürfen Reporter nie vergessen, dass sie selbst sterblich sind. Warum riskieren Reporterinnen und Reporter überhaupt »freiwillig« ihr Leben, was für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist? Was motiviert sie? Sind sie hoffnungslose Abenteurer?