Verfasser:
Kurz-Adam, Maria
Verfasser Angabe:
Maria Kurz-Adam
Verlag:
Barbara Budrich Verl.
Erscheinungsort:
Leverkusen
Jahr:
2017
Umfang:
121 S.
ISBN:
978-3-8474-2120-7
Inhalt:
Ausgehend von der These, dass Helfen die Substanz der Sozialen Berufe ist, untersucht die Autorin die Lage heute: Der Rückzug des Helfens scheint sich in den helfenden Berufen immer mehr abzuzeichnen: die Hilfe schwindet in den Widersprüchen, den Grenzziehungen zwischen dem Ich und den Anderen, dem Zwang zur Distanz und zum Erfolg. An die Stelle des Helfens tritt die Leistung, sie zu bekommen, ist an Bedingungen geknüpft. Aber Helfen - bedingungslos, unmittelbar - ist notwendig. Die Autorin plädiert dafür, dass der Gedanke des Helfens heute geborgen werden muss, wenn die helfenden Berufe unsere Kultur der Menschlichkeit bewahren wollen.
Die Mechanismen der Ökonomie und der Macht von Kosten und Nutzen treten an die Stelle des Helfens. Der Gedanke der Hilfe wird zunehmend aus den Berufen des Helfens vertrieben - Leistung und Gegenleistung, Aufrechnung und Erwartung, Kalkül und Rechtfertigung überlagern die Wirklichkeit des Helfens. Das unmittelbare Geschehen des helfenden Tuns schwindet aus dem Kanon der helfenden Berufe.
Die Sorge füreinander, Mitgefühl und Empathie gehören aber zu unserer Kultur. Helfen ist unser Erbe, Teil unserer moralischen Geschichte der Menschlichkeit. Der Gedanke des Helfens muss heute geborgen werden, wenn die helfenden Berufe ihre Identität als Teil der Zukunft unserer Kultur bewahren wollen.
ZWEIGSTELLE | BUCHUNGSNR | STANDORT | STATUS | VORM. | RÜCKGABE |
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Zanklhof | 1801SB01394 | GS.SS KUR | Verfügbar | 0 | |
Süd - Lauzilgasse | 1807SB01594 | GS.SS
KUR Ausleihe | Verfügbar | 0 |