Neoplanta oder das gelobte Land

Stadtroman

Belletristik

Einheits Sachtitel:
Neoplanta, avagy az Igeret Földje Vagosregeny (dt.)

• DR : Belletristik : Romane, Erzählungen und Novellen

Verfasser:
Végel, László

Verfasser Angabe:
László Végel. Aus dem Ungar. von Christina Kunze

Personen:
Kunze, Christina [Übers.]

• Novi Sad
• Belletristische Darstellung
• Krieg
• Volk

Verlag:
Wieser Verlag

Erscheinungsort:
Klagenfurt

Jahr:
2022

Umfang:
351 S.

ISBN:
978-3-99029-536-6

Inhalt:
1748 verbündeten sich die Deutschen, Serben, Ungarn, Juden, Armenier und die anderen hier lebenden Nationalitäten, sie kratzten ihre Ersparnisse zusammen, nahmen einen Bankkredit auf und fuhren mit den Unmengen an Geldscheinen nach Wien, um von der Kaiserin Maria Theresia den Titel einer Königlichen Freistadt zu kaufen. Die Kaiserin fragte sie nach dem Namen ihrer Stadt, worauf die Gründungsväter zerknirscht bekennen mussten, dass sie noch gar keinen Namen hatte. Sie baten Ihre Majestät, Namensgeberin ihrer Stadt zu sein. Die Kaiserin nahm ihre goldene Feder und schrieb in Zierschrift auf die lateinischsprachige Gründungsurkunde: Ihr Name sei Neoplanta, aber jedes Volk soll sie in seiner eigenen Sprache benennen. Sie sollen in Frieden leben, einander lieben, und die multinationale Stadt soll ein Beispiel dafür sein, wie mehrere Nationen verträglich miteinander auskommen können. Über 250 Jahre sind vergangen. Die Völker von Neoplanta - also Novi Sad - morden einander seither unablässig. Darüber erzählt dem ungarischen Schriftsteller der serbische Fiaker Lazo Pavletic.

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